Ich möchte weder auf alles spucken noch mich über alles stellen, was im Zuge der so genannten „Bewegung gegen das Arbeitsgesetz“ passiert. Manchmal dienen die Worte genau diesem Zweck. Schließlich ist es wahr, dass sprechen und schreiben sehr beschränkte Anwendungen unserer körperlichen und geistigen Fähigkeiten sind. Es gibt andere, die genauso wichtig sind: Arme, die Gesten machen, Beine die zu laufen wissen, Herzen, die schlagen. Die Worte trennen sich zu leicht von diesen und laufen so Gefahr, eine Welt für sich zu bilden. Man geht dieses Risiko immer ein, wenn man seinen Mund aufmacht oder seine kleinen Finger in Bewegung setzt, um zu schreiben. Und dennoch…
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Im Deutschen
– Zögern Sie nicht, uns ihre Ãœbersetzungen der anwesenden Texte auf dieser Website erreichen zu lassen.
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Das ist kein Aufstand
1. Oktober 2015 -
Ich habe die (bürgerliche) Hölle von Nuit Debout erlebt
26. September 2015Aus Gründen, die nicht unbedingt alle von meinen Willen abhingen, habe ich mich an Bord der Nuit Debout wiedergefunden. Ich hatte nicht den geringsten Willen, die Revolte der Mittelklassen zu „radikalisieren“, aber es wurde mir gesagt, das sei nicht das Bild, das ich mir davon als revolutionäres Einzelwesen machen sollte. Zugestanden.
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Schmetterlinge, freie Liebe und Ideologie – Ein Brief über die Inkonsequenz
16. März 2015Vorwort
Dieser Text ist kein weiterer Text über die „freie Liebe“, die „Gefühle“ und die „Dekonstruktion“, er hat einen weiter gehenden Anspruch. Der Text wurde Ende Juli/Anfang August geschrieben und bis Oktober 2013 diente er als Grundlage für viele Diskussionen, die mehr oder weniger kollektiv und informell waren. Sehr reichhaltige Diskussionen, die dazu führten, den Text zu nuancieren und zu vervollständigen, und denen es gelang, zahlreiche Fragen über die ideologischen Zusammenhänge (...) -
Aus dem Pariser Szenesumpf - Sturm im Wasserglas
27. Februar 2015Der anarchistische Buchladen La Discordia in Paris und die mit ihm freundschaftlich verbundene Website Non fides waren in letzter Zeit gewissen Anfeindungen und Drohungen ausgesetzt; unter anderem wurde der Laden kürzlich mit Parolen besprüht, die ihn als „faschistisch“ und „rassistisch“ bezeichnen. Stein des Anstoßes ist die von diesen Leuten betriebene Kritik des Islam, die Teilen der „antiautoritären“ Szene offenbar ein Dorn im Auge ist.
Angesichts des falschen Gegensatzes zwischen (...) -
Was sie wollen,von beiden Seiten,ist,dass wir in Angst leben
27 novembre 2014Körper, die verstreut auf den Terrassen von mehreren Cafés herumliegen, bedeckt mit Decken, mit Laken. Und dann das Grauen vom Gemetzel, das in diesem Theatersaal stattgefunden hat. Unmöglich, sich vorzustellen, was die Zuschauer von diesem Konzert erlebt haben. Es scheint surrealistisch. Leute, die ein Konzert schauen kamen und die um sich herum die Leute wie Fliegen einen nach dem anderen hinfallen sahen, die sich unter toten Körpern verstecken mussten, um zu überleben, inmitten des Blutes und des menschlichen Fleisches kriechen mussten, um zu entkommen, um die eigene Haut zu retten.
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Weder ihren Krieg, noch ihren Frieden!
20. November 2014[brun]Wir erlauben es uns, einige Vorbehalte über diesen Text zu äussern, den wir dennoch publizieren. Seine Abwesenheit von Empathie (während er unterzeichnet ist aus Paris, dem 14. November...) vereint mit der kalten und klinischen Darlegung einer Argumentation haben uns zuerst zögern lassen, bevor wir ihn übernahmen. Denn solcherart sind die üblichen Kriterien von jedem ideologischen Abdriften, das stets darin endet, alles zu banalisieren, um zu einer Form von Relativismus zu gelangen, der (...)
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Brüssel: “Anti-Terror†Durchsuchungen bei GefährtInnen und im Le Passage
29. Juni 2014An diesem Dienstag, den 10. Juni 2015, haben kurz vor 6 Uhr morgens verschiedene Gruppen der Antiterroreinheit vier Häuser von GefährtInnen sowie den Raum für den Kampf gegen das Maxi Gefängnis „Le Passage“ durchsucht. Diese Hausdurchsuchungen waren Teil einer Operation mit dem Namen “Cavale†(„Auf der Flucht“).
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Schweiz : In dieser Welt
24. Mai 2014In dieser Welt aus Grenzen und Staaten werden wir gezwungen Regeln zu befolgen, die wir nicht selbst geschrieben haben.
Regeln, die meistens nicht uns selbst zu Gute kommen, sondern den Profitierenden dieses Systems.
Tiefgreifende, persönliche Entscheidungen werden uns auf allen Ebenen entzogen.
Rechte werden uns nur gewährt, wenn diese auch den Herrschenden nützlich sind.
Um aus dieser Unterdrückung auszubrechen, ist der Kampf gegen die Verantwortlichen eine konsequente Form des Handelns. (...) -
April 2015: Internationaler Aufruf für revolutionäre Solidarität mit den Gefangenen im Hungerstreik in Griechenland
28. März 2014Zur Zeit befinden sich die gefangenen Anarchisten und Mitwirkende im DAK (Netzwerk für Gefangene Kämpfer) Antonis Stamboulos, Tasos Theofilou, Giorgos Karagianidis, Dimitris Politis, Fivos Harisis, Argyris Ntalios, Andreas-Dimitris Bourzoukos, Grigoris Sarafoudis und Yannis Michailidis, die Mitglieder des ‚Revolutionären Kampfs‘ Nikos Maziotis und Kostas Gournas, das Mitglied der ‚17. November (17N)‘ Dimitris Koufontinas, eine Zahl von türkischen politischen Gefangenen, sowie die Gefangenen Giorgos Sofianidis und Mohamed-Said Elchibah, im Hungerstreik. Wir kämpfen gegen den repressiven, legalen Ausnahmezustand, welcher durch den griechischen Staat seit Anfang des Jahres 2000 etabliert worden ist.
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Hau ab Mensch! +++ Fluchtversuch aus einem Ort der Vernichtung +++
15. März 2014Ende Januar hat Rainer Loehnert einen Fluchtversuch aus einer forensischen Psychiatrie unternommen. Leider ist ihm dieser Versuch nicht gelungen und er sitzt seitdem in Isolation. Also ein Knast im Knast.