Am 13. Juni 2012 nach verschiedenen Operationen gegen andere Compas, lancierte der italienische Staat eine Repressionswelle gegen dutzende AnarchistInnen, genannt „Kühnheit“/Ardire mit 40 Durchsuchungen, 24 Anklageerhebungen und 8 Verhaftungen. Diesmal wollten sie ihr noch ein zusätzliches Ausmass geben, indem sie auch Compas anklagten, die in verschiedenen Ländern im Knast sitzen, wie in Griechenland, der Schweiz und in Deutschland. Wie gewohnt masst sich der Staat an, seine autoritäre Fratze im Lächeln seiner unbeugsamen Feinde zu sehen und konstruiert z.B. die Rollen von Chefs, Ausführenden und Koordinierenden innerhalb der x-ten „terroristischen Vereinigung“, wo Affinitäten bestehen, Korrespondenzen mit den Gefangenen, Kämpfe und Kampfgeist sind. So finden sich Gabriel Pombo da Silva und Marco Camenisch, seit langer Zeit Gefangene, nach einem im Dezember 2009 geführten internationalen Hungerstreik in dieser Ermittlung wieder und werden als „Symbole und Bezugspunkte eines neuen subversiven Projekts“ behandelt, von dem sie „die Ideologen und Antreiber“ sein sollen.
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Im Deutschen
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Spanischer Staat: Update zur Situation von Gabriel Pombo da Silva
23. Juni 2013 -
Brasilien: Schlaflose Nächte und Sternenhimmel
23. Juni 2013Bei der WM geht es nicht um Fußball. Wenn ein Land Kandidat für die Organisation dieses Events wird, dann deswegen, weil Fußball heutzutage dieselbe Funktion erfüllt wie die Gladiatorenspiele im antiken Rom. Auch ist es eine goldene Gelegenheit für den organisierenden Staat, seine ökonomische Entwicklung und den politischen Einfluss sprunghaft voranzutreiben. Die WM verursacht monströse Kosten, jedoch werden die Erträge aus den Investitionen fast sicher saftig. Brasilien, das als eine der größten ökonomischen Mächte der Welt angesehen wird, erhofft sich durch die Organisation der WM und der Olympischen Spiele den Aufstieg in die höheren Ränge.
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Hambourg : Spontandemo WM und Angriff gegen Adidas
23. Juni 2013Gestern am Abend des 20.06. zogen 30-40 Personen spontan und unangemeldet durch das Schanzenviertel, um ihren Hass gegenüber der FIFA, Staaten und ihren Handlangern sowie ihre Solidarität mit den Kämpfenden in Brasilien zum Ausdruck zu bringen. Am Rande der Demo wurden Parolen wie "Fuck Fifa!" gesprüht, es wurden Flyer verteilt, Feuerwerk abgebrannt und der Adidas-Shop im Schulterblatt wurde mit Steinen und Farbe bedacht. Bevor nur ein Bulle in Sichtweite war, war die Menge wieder zerstreut. Dieser kurze Moment hat wiedergezeigt: wir können uns die Straßen nehmen, wir müssen es nur tun.
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Italien – Operation Ardesia: Francesco Gioa und Daniele Casalini verhaftet um den Rest ihrer Gefängnisstrafe abzusitzen
23. Juni 2013Am Mittwoch, 28. Mai und am Freitag, 30. Mai wurden Francesco und Daniele festgenommen, um den Rest ihrer Gefängnisurteile (2 Jahre und 1 Monat bzw. 1 Jahr und 9 Monate) in Verbindung mit dem Raub, der im Juni 2007 in Lucca stattfand, abzusitzen.
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Hamburg: Wilde Demos und Krawall gegen die Grenzen und ihre Wächter
8. Juni 2013Nachdem es am Donnerstag den 05.06. zu brutalen Übergriffen von Bullen auf einen Protest der Lampedusa Flüchtlinge und Unterstützer_innen auf dem Hamburger Rathausmarkt gekommen war, gingen Freitag Abend hunderte Menschen in St. Pauli auf die Straße.
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Italien: Solidarität mit Gianluca und Adriano (Plakat)
6. Mai 2013http://instintosalvaje.noblogs.org/...
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Italien: Tage der aktiven internationalen Solidarität mit gefangenen anarchistischen GenossInnen (16.-22. Mai)
5. Mai 2013Revolutionäre Solidarität für alle Kämpfenden!
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[Plakat] Beugen wir uns nie mehr!
1. April 2013Direkt oder indirekt, das Trio Polizei-Justiz-Gefängnis ist Teil unserer Leben. Wer hat nie ihre Handschellen oder Verfahren (an)probiert, wer hatte nie mit Knast oder Abschiebelager zu tun? Wer hat ihre drohende Präsents noch nie gespürt? Es kann nicht geleugnet werden, das Armut immer mit der Herrschaft des Staates einhergeht. Ob in den nord-östlichen Vierteln von Paris und den Banlieues, genau wie anderswo. Wer kann die Paraden von Polizei, in Uniformen sowie zivil, Schulter an Schulter, wie auch immer sie sich nennen (BAC,BST, die "Correspondants de nuit", oder auch die Bürgerwehren, die privates oder öffentliches Eigentum und den öffentlichen Nahverkehr bewachen), ignorieren? Sie bespitzeln jede Handlung von uns allen, kontrollieren Ausweise mit misstrauischem Blick und mit Zustimmung und Unterstützung von Richtern und Staatsanwälten deren Job es ist uns wegzusperren. Manchmal hören wir das alle Jobs gleich sind, doch nichts ist weiter entfernt von der Wahrheit, wenn einige ihr Leben damit finanzieren, uns davon abzuhalten unsere Leben zu leben.
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Madrid, Spanien: Worte des Anarchisten Francisco Solar aus dem Gefängnis von Navalcarnero
5. Dezember 2012Als AnarchistInnen sind wir in ständiger Konfrontation mit dem Staat/Kapital in all seinen Ausprägungen; das ist ganz einfach. Aber manchmal, insbesondere wenn die Macht in all ihrer Brutalität auf uns einstürzt, verirren sich die Blicke, gehen auf mehrdeutige und unklare Positionen zu. Ich glaube, dass es notwendig ist Beständigkeit zu bewahren, anstatt viktimisierenden und defätistischen Praktiken oder Diskursen Vorschub zu geben. Vielleicht sollten wir jetzt einen Schritt zurück gehen, aber immer fünf Schritte vorwärts machen auf dem verlockenden Pfad der Ungewissheit hin zur totalen Befreiung.
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Portugal: Gefährte António Ferreira de Jesus gestorben
10. November 2012Wir berichten mit großer Traurigkeit, dass am Mittwoch, den 6. November unser Gefährte António Ferreira de Jesus verstorben ist. Ein Rebell, ein Libertärer und ein jahrzehntelanger Kämpfer in Gefängnissen. António hat kürzlich sein 73. Lebensjahr erreicht und war nur für die letzten anderthalb Jahre außerhalb der Gefängnismauern. Seit einiger Zeit war er krank, aber es ist noch unklar, woran er litt.