Lautstarke Demos vor Knästen sind eine anhaltende Tradition in einigen Orten dieser Welt, um während des Jahreswechsels an diejenigen zu erinnern, die vom Staat gefangen gehalten werden. Ein Weg, um Solidarität auszudrücken mit Menschen, die inhaftiert sind.
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Im Deutschen
– Zögern Sie nicht, uns ihre Ãœbersetzungen der anwesenden Texte auf dieser Website erreichen zu lassen.
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Silvester zu den Knästen!
13. Dezember 2011 -
Nein sagen bringt nichts. Greifen wir an!
7. November 2011Folgendes Flugblatt wurde am vergangenen Samstag bei den Protesten gegen die Stadtaufwertung verteilt. Das PDF kann hier heruntergeladen werden.
Auch wir sind gegen die Prozesse, die aus dieser Stadt einen immer unbewohnbareren Ort machen. Gegen die polizeiliche Belagerung der Quartiere, die Überwachungseinrichtungen und die gefängnisähnliche Architektur. Gegen die „Aufwertungsprojekte“, die im Dienste der Wirtschaft und der Reichen, und auf dem Rücken der Armen durchgesetzt werden. Von der (...) -
Res communis oder res nullius?
13. Oktober 2011Es ist bereits zu einem wiederkehrenden, unvermeidlichen, fast schon obsessiven Refrain geworden. In jedem Diskurs dringt es durch, in allen Debatten nimmt es Platz, überall wird es beigemischt. Wo immer es eine Situation von Kampf, ein Schimmer von Dissens, ein Funke von Konflikt gibt, könnt ihr sicher sein, dass irgendjemand damit anfangen wird, euch vom Gemeingut zu erzählen. Zu Beginn diente die Wiederausgrabung dieses Begriffs – der, wie wir bereits sehen konnten, von katholischer Herkunft ist – nur dazu, “natürliche†Elemente wie das Wasser zu bezeichnen. Dann, kaum hatte jemand bemerkt, wie gut dieser Refrain funktioniert, wie gut er fähig ist, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und in der Hit-Parade der politischen Zustimmung aufzusteigen, hat sich sehr schnell alles in “Gemeingut†verwandelt. Und etwas überall verbreiteten sich Bürgerkomitees und -wahllisten zu seiner Verteidigung.
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Italien – [Plakat] Mit den Füssen gut auf die Wolken abgestützt
17. September 2011 -
Hörst du?
17. September 2011Es gibt keine Flucht aus der Realität. Diese totale Realität, die sich für endgültig hält, und die versucht, jeden Unterschied und jede Abweichung gegenüber der einheitlichen Richtung, die von der politischen und ökonomischen Macht aufgezwungen wird, zu verhindern. Diese Realität, die jeden Winkel des Lebens mit Kontrollstellen und Überwachungskameras, Alarmsirenen und Sicherheitslimiten heimgesucht hat.
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Griechenland: Großrazzia in Thessaloniki
23. Juli 2011Am 2. Juli 2012 fand in der Stadt Thessaloniki eine umfangreiche Polizeioperation mit Razzien in zwei besetzten Häusern, Hausdurchsuchungen und massiven Präventivfestnahmen (die Menschen wurden sogar in ihren eigenen Wohnungen und in mehreren Straßen festgenommen und nach ein paar Stunden auf den Polizeiwachen wieder entlassen) sowie Verhaftungen, statt.
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Paris: Rückmeldung von den Antiterrorismusprozessen gegen sechs GenossInnen
23. Juli 2011Hier folgt das Protokoll von den Prozessen gegen sechs GenossInnen, die im Mai 2012 geführt wurden – das Urteil wurde am Montag, den 25. Juni um 13:30 Uhr gesprochen.
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Rom: Elf Jahre nach dem G8-Gipfel in Genua werden DemonstrantInnen zu Haftstrafen verurteilt
5. Juli 2011Nach Berichten von linksunten.indymedia bestätigte am 13. Juli 2012 der erste Senat des Obersten Gerichtshofs (Kassionsgerichtshof – das höchte Gericht im italienischen Justizsystem) teilweise die harten Urteile gegen die 10 beschuldigten AktivistInnen.
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[Frankreich] WÄHLT NIEMALS…
20. Juni 2011Uns gefällt es, uns selbst als freie und ganze Frauen und Männer zu betrachten und nicht als in kleine Teile zerschnitte Wesen, die man in die institutionellen Schubladen des Staats oder in die Finanzschubläden der Chefs oder anderer Eigentümer zwängen kann. Aber es ist unschwer festzustellen, dass dies alles nur eine weitere Illusion ist. Tatsächlich gelingt es uns nicht, uns selbst zu gehören. Durch Geld und Zeit werden wir zum Besitz der Herrschenden. Unsere Zeit ist in kleine Brocken zerstückelt zur Unterhaltung der Politiker_innen, der Werbemacher_innen, der Bullen, der Richter_innen, der Sozial†hilfe†, der Chefs, der Medizin, der Gemeinschaften und der Familien. All jene verbünden sich früher oder später, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, um uns zu zerteilen, uns gegeneinander aufzubringen, unserem Dasein ihren Sinn aufzudrücken, uns auszunehmen, uns einzugliedern, uns zu analysieren, uns zu bedrohen, uns zu kaufen und zu verkaufen, oder uns ganz einfach nur niederzuknüppeln.
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Ein offener Brief von anarchistischen Gefangenen in der Türkei an die Öffentlichkeit
6. Juni 2011Wie bekannt sein dürfte, gab es von einigen Anarchist_innen aus dem anarchistischen Block am 1. Mai 2012 Angriffe auf einige Banken und Firmen im Istanbuler Stadtteil Mecidiyeköy-Şişli. Wir, neun der 60 Menschen, die durch die Polizeibehörde in Gewahrsam genommen wurden, wir, neun anarchistische Gefangene, die durch die Entscheidung des 9. Strafgerichts gefangen genommen und in das Typ-T-Gefängnis in Metris gesperrt wurden, schreiben diesen Brief.