Bruno schickt einen offenen Brief an Indymedia
Frankreich, indem er verkündet, dass er sich nicht mehr
an die Meldepflicht halten und in die Illegalität abtauchen
wird.
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Im Deutschen
– Zögern Sie nicht, uns ihre Ãœbersetzungen der anwesenden Texte auf dieser Website erreichen zu lassen.
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Offener Brief Nummer 1: WARUM ICH ABGEHAUEN BIN
29. Juli 2008, von Bruno -
Brief von Isa* und Farid* aus den Gaefängnissen von Lille Séquedin und Meaux, Mai 2008
29. Juli 2008, von Farid, IsaZu Beginn ging alles sehr schnell. Wir waren zu zweit im Auto als wir vom Zoll in Vierzon kontrolliert wurden. Bei einer Durchsuchung wurden in einer Tasche Anleitungen zur Sabotage und zur Herstellung von explosiven Stoffen, ein Plan von einem neuen Jugendgefängnis, der auch im Internet zu haben ist, und eine kleine Menge von Natronchlorat gefunden. Die Zusammenstellung der Dinge trägt sicher erheblich zu ihrem subversiven Gehalt bei... vor allem, weil Farid* der Polizei wegen seinem (...)
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Brief von Isa aus dem Gefängnis von Lille-Sequedin (Mai 2008)
29. Juli 2008, von IsaDen folgenden Text hat Isa im Mai 2008 geschrieben, nachdem sie vom Frauengefängnis in Fleury-Mérogis nach Lille-Séquedin verlegt worden war.
Im Gefängnis von Rouen hat sie zu diesem Zeitpunkt zehn Tage im Bunker verbracht , weil sie von der Gefängnisverwaltung beschuldigt wurde, bei der Blockade des Gefängnishofs anlässlich von Gewalt gegen eine Gefangene ’Anführerin’ gewesen zu sein soll. (siehe « Solidarité avec les prisonnières en lutte de Rouen » auf http://grenoble.indymedia.org/index.php (...) -
Brief von Ivan und Bruno
28. Juli 2008, von Bruno, IvanWir schreiben heute an alle Freunde, an alle, die sich nicht von den Verhältnissen unterkriegen lassen: Polizeisperren in den Straßen, Razzien gegen Menschen ohne Papiere, Abschiebungen, alltägliche Schwierigkeiten und die Fremdbestimmtheit des Lebens; der Zwang, einen immer größeren Teil unseres Lebens allen möglichen Chefs zu überlassen, denen, die über uns entscheiden und Macht ausüben. Unser Widerstand setzt dort an: es geht um die Freiheit zu leben.
Wir wurden am 19.Januar festgenommen. Wir (...) -
Zum Herzen gelangen
19. Juni 2008Die Kämpfe rund um das Thema der Immigration wurden in dem letzten Jahrzehnt in diversen Ländern von zahlreichen Gefährten unterstützt. Ob es dabei nun um die Kämpfe der Sans-Papiers für ihre Regularisierung ging, den Kampf für Obdach in den Armenvierteln, den Kampf gegen Razzien auf der Strasse und in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder um den Kampf gegen die geschlossenen Zentren. Oft führten diese Kämpfe zu einer Wiederhohlung der Auswegslosigkeit, zu einem Gefühl der Ohnmacht, was eine mögliche Intervention betrifft.
Auch wenn so etwas wie ein Rezept nicht existiert, scheint es uns doch unumgänglich, mit gewissen Mechanismen zu brechen, die uns schon oft genug dazu gebracht haben, auf aktivistischen Grundlagen ohne Perspektiven zu kämpfen oder gar im Schlepptau autoritärer Gruppen (ob mit oder ohne Papieren) zu agieren. Diese Reflexionen wollen bloss eine Bilanz aus den Konflikterfahrungen ziehen und einige Wege ausarbeiten, um bezüglich der Migration und gegen ihre Verwaltung eine subversive Projektualität zu entwickeln, die uns eigen ist.